Presse
Qulle: anpfiff.info
TSV Staffelstein : FC HOF II
 
Lupenreiner Hattrick in 20 Minuten
Donner-KEIL! TSV dreht mächtig auf!
von Bernd Riemke
Nach einer Stunde Spielzeit schien die Messe gelesen beim Heimspiel der Damen des TSV Staffelstein gegen die zweite Vertretung des FFC Hof. 0:3 stand es zu diesem Z
eitpunkt und kaum einer der Zuschauer hätte mehr einen Pfifferling auf die Gastgeberinnen gegeben. Bis Jessica Keil dreimal zuschlug. Ein perfekter Einstand auch für den neuen Trainer…
Der heißt im Übrigen Roland Dietz und hat jüngst die Trainingsleitung beim Bezirksoberligisten übernommen. Nach dem turbulenten letzten Jahr mit drei Übungsleitern in einer Saison gestaltete sich die Suche nach einem Hauptverantwortlichen in den Sommermonaten schwierig. So schwierig, dass Allzweckwaffe Bernhard Alt aus dem fußballerischen Ruhestand zurückkehrte und kurzzeitig das Training leitete. Bis Luisa Gierlich einen Stein ins Rollen brachte, der im wahrsten Sinne des Wortes zu Roland Dietz führte. Das Staffelsteiner Urgestein erbat sich ein wenig Bedenkzeit, beobachtet seine neue Mannschaft bei einigen Auftritten und sagte schlussendlich zu, die sportliche Verantwortung für die BOL-Damen zu übernehmen. Seinen Pflichtspieleinstand feierte er ausgerechnet beim 3:3 gegen den 1. FFC Hof, bei dem die große Stunde der Ballästhetin Jessica Keil schlug.

Die 20-Jährige wurde zur "Matchwinnerin" bei der Punkteteilung gegen den 1. FFC Hof 2.
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Frau Keil, aus 0:3 mach 3:3. So ein Spiel gibt es nicht alle Tage.
Jessica Keil: Wir haben zwar versucht, das Spiel schnell zu machen, aber die Hoferinnen haben uns von Anfang sehr stark attackiert, so dass wir zur Halbzeit 0:2 hinten lagen. Unser Trainer meinte dann, dass wir uns nicht runterziehen lassen sollen. Er hat auch nichts umgestellt, sondern uns vertraut. Das hat gewirkt, denn in der 2. Halbzeit hatten wir mehr Ballkontakte, waren überlegen und so wurde uns klar, dass wir es noch packen können.

Und das obwohl Sie nach 60 Minuten zunächst den dritten – scheinbar entscheidenden – Treffer kassierten.
Jessica Keil: Das ist richtig, aber nach unserem Anschluss zum 1:3 haben wir uns alle aufgemuntert. Nach dem zweiten Treffer war es dann ein einziger Kampf und zum Schluss war die Erleichterung natürlich riesengroß.

Wäre rückblickend vielleicht sogar mehr als diese Punkteteilung drin gewesen?
Jessica Keil: Wir haben Hof vielleicht etwas unterschätzt, nachdem diese die ersten drei Spiele verloren hatten. So sind wir im Spiel einfach zu spät aufgewacht. Wären wir früher in Schwung gekommen, hätten wir das Spiel vielleicht tatsächlich gewinnen können. So hat uns zum Schluss die Zeit gefehlt. Hof hat nach dem Ausgleich auf Zeit gespielt. Hätte die Partie 15min länger gedauert, hätten wir vielleicht noch gewonnen.

Dabei wollen wir nicht verschweigen, dass Sie alle drei Tore mit einem lupenreinen Hattrick erzielt haben.
Jessica Keil: Das ist auch wirklich die Ausnahme. In der Bezirksoberliga sind mir noch nie drei Tore in einem Spiel geglückt. Wichtig war aber der Punkt für das Team, weil insbesondere nach dem 0:3 wohl kaum einer mehr an die Wende geglaubt hat.

Nun haben Sie wieder einen neuen Trainer. Es kann also nur noch aufwärts gehen…
Jessica Keil: Roland Dietz trainiert uns erst seit letzter Woche, aber der erste Eindruck ist sehr positiv. Er motiviert uns wieder und hat wirklich sehr gute Trainingseinheiten abgehalten. Zuvor war die Enttäuschung natürlich groß als wir immer wieder absagen bekommen haben.

Der Alt-Star des TSV lässt seine Mädels nicht im Stich.
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Wie haben Sie denn die Vorbereitung ohne Trainer organisiert?
Jessica Keil: Das haben im Wesentlichen die beiden Spielerinnen Luisa Gierlich und Anika Lulei gemacht, die sich darum gekümmert haben, dass immer wieder wechselnde Trainer da waren. Zum Schluss ist dann wieder Bernhard Alt eingesprungen, dem wir dafür natürlich auch sehr dankbar sind.

Da nun alles wieder in geordneten Bahnen verläuft: Welche Ziele streben Sie denn in dieser Saison an?
Jessica Keil: Zunächst müssen wir die konditionellen Rückstände aufholen, da die Vorbereitung natürlich nicht optimal verlaufen ist. Dann glaube ich schon, dass es ein Kampf gegen den Abstieg wird. Aber da werden in diesem Jahr mehr Mannschaften darin verwickelt sein. Wir können da sicher etwas reißen und das wichtigste Ziel ist natürlich, in der Liga zu bleiben.

 
 
 
     
   



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